Wussten Sie, dass die Erdnuss gar keine Nuss ist, sondern botanisch zu den Hülsenfrüchten zählt? Tatsächlich ist die Erdnuss ein Hülsenfrüchtler (Fabaceae) und zählt somit zu den Verwandten der Linsen, Erbsen und Bohnen. Im Gegensatz zu diesen hat die Erdnuss allerdings eine Besonderheit bei der Fruchtentwicklung.
An der Luft bestäubt und im Boden gewachsen.
Während bei den herkömmlichen Hülsenfrüchten die Blüten und somit auch die Früchte und Samen oberirdisch wachsen, steckt die Erdnusspflanze ihre oberirdisch bestäubte Blüte in die Erde, wo sich dann unterirdisch die Früchte entwickeln.
Da sich die Hülsenfrucht mit den darin befindlichen Samen, den Erdnüssen, unterirdisch (geokarp) befinden und die Frucht geschlossen bleibt, gehört die Erdnuss von der Form her gesehen zu den Nüssen. Wegen ihrer Besonderheit und der Optik erhielt sie also den Namen „Erdnuss“. Allerdings hat sie in einigen Regionen auch Namen wie Aschantinuss, Kamerunnuss, Erdeichel, Mundubibohne, Erdpistazie und Spanisches Nüssli erhalten.