Von März bis zirka Ende Mai ist Bärlauchsaison. Bärlauch ist ein Wildgemüse, kommt in Europa vor und kann in den Wäldern gesammelt werden. Aber Vorsicht – Bärlauch gilt in einzelnen Gebieten in Deutschland als „gefährdet“ und darf dort nicht in Naturschutzgebieten geerntet werden. Es wird empfohlen sich für seine Region bei der jeweiligen Naturschutzbehörde zu erkundigen.
Des Weiteren ist beim Sammeln eine Verwechslung mit Maiglöckchen, der Herbstzeitlosen oder dem Aronstab möglich. Diese 3 Pflanzen sind sehr giftig.
Wer unsicher ist, kann Bärlauch beim Obsthändler, im Bio-Markt oder bei guten Supermarktketten frisch verpackt einkaufen.
Man muss kein echter Italiener sein um ein wirklich, leckeres Pesto herzustellen. Und eigentlich ist ein Pesto sogar sehr einfach zuzubereiten. Wichtig ist eine Ausgewogenheit der einzelnen Zutaten. Bärlauchpesto schmeckt sehr intensiv, aromatisch nach Knoblauch, etwas scharf und frisch.
Vorbereitungszeit: 10 min
Zubereitungszeit: 15 min
Schwierigkeitsgrad: leicht
Die Zutaten für ca. 500 ml:
Die Vorbereitung:
Am Anfang sollten Sie die Entscheidung treffen, ob Sie Ihr Pesto mit einem Mixer, Stabmixer oder ganz klassisch mit einem Mörser zubereiten wollen. Den Bärlauch waschen und trocknen. Wir entfernen immer die Stiele, auch wenn diese essbar sind. Den Parmesan reiben. Das Meersalz, Olivenöl und die blanchierten Mandeln bereitstellen.
Die Zubereitung:
Den Bärlauch in kleine Stücke zupfen und in den Mixbehälter geben. Mandeln, das Meersalz sowie den Parmesan zufügen. Mit dem Olivenöl alles angießen. Alle Zutaten mit dem Mixer pürieren. Wenn Sie einen Mörser verwenden, empfiehlt es sich die blanchierten Mandeln vorher etwas klein zu hacken. Macht die Sache beim Mörsern etwas einfacher.
Mixen oder Mörsern Sie solange, wie Sie Ihre Pesto am Liebsten mögen. Etwas grober oder ganz cremig fein. Hier ist Ihr persönlicher Geschmack entscheidend. Schmecken Sie das Bärlauchpesto zwischendurch ab. Es muss kräftig schmecken, da der kräftige Geschmack später an Saucen oder Pasta abgegeben werden soll.
Fertig!
Als Zutat können Sie die Mandeln auch mit Pinienkerne oder Walnüsse tauschen. Probieren Sie es aus und finden Sie neue Geschmacksrichtungen und Aromen.
Tipp: Wenn Sie das Pesto für Pastagerichte verwenden, dann mischen Sie das Pesto mit 2-3 Esslöffel Kochwasser der Pasta und heben Sie das Pesto dann unter die Pasta. Hierdurch wird das Pesto optimal an die Pasta abgegeben.
Guten Appetit!
Ihr Team von Eichkater
Elke Schmidt
Blanchierte Mandeln hier bestellen und kaufen
Mmmmhhhh, Lecker! Wenn ich das Rezept so lese könnte ich gleich ein paar Nüsse bestellen und loslegen. Gut auch der Hinweis, dass man zum Kochen auch immer eine kleine Menge Schwund einplanen sollte !
LG Andrea